Workshops der 8. Jahrgangsstufe im Rahmen der Drogenprävention und werteorientierten Sexualerziehung an der Mittelschule Furth
Gemäß dem Präventionskonzept der Mittelschule Furth widmeten sich die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen nach den Themen Mobbing und Rassismus auch der Frage „Alkohol, Smartphone, Drogen… und was bewegt Dich?“ Ein vom Landshuter Netzwerk organisierter Workshop ging dieser Frage nach und wurde von Dominik Dürrbeck und seinem Kollegen Andreas Maier durchgeführt.
Im Fokus stand neben der Förderung einer gesunden und selbstbestimmten Lebensweise die Stärkung der eigenen Konsum-, Risiko- und Gesundheitskompetenz. Die Jugendlichen setzten sich deshalb während der Gesprächsrunden zunächst mit sich selbst und anschließend in der Gruppe mit ihrem eigenen Konsumverhalten auseinander. Positive und negative Aspekte des Konsums von Sozialen Medien, Energy Drinks oder Spielen auf diversen Konsolen wurden dabei hinterfragt. Der Suche nach Strategien, wie man die negativen Effekte minimieren kann, sowie Unterstützungsmöglichkeiten und Hilfesystemen wurden dabei besondere Bedeutung beigemessen.
Auf der Grundlage des Wissens über die Entstehung von Abhängigkeit und Sucht wurde das Modell des „Lebenstanks“ vorgestellt. Die Achtklässlerinnen und Achtklässler erkannten, dass vermeintliche „Tankstellen“ wie Alkohol, Fernsehen oder Computerspiele nur eine kurzfristige Wirkung erzielen. Sie können auf Dauer nicht ausreichen, dass sie sich mit sich selbst und mit ihrem Leben wohl fühlen.
Im sexualpädagogischen Workshop „WaageMut“ befassten sich die Mädchen und Jungen mit einem weiteren wichtigen Punkt auf dem Weg zum Erwachsenwerden – der Entwicklung des eigenen Körpers und der eigenen Sexualität. Inhalte des unterhaltsamen Workshops waren deshalb das RICHTIGE Wissen um die Fruchtbarkeit von Frau und Mann und der achtsame Umgang mit diesem wertvollen Gut. Mit der gekonnten Verknüpfung von Fachsprache und bildhafter, erlebnisbetonter Darstellung gelang es dem sensiblen MFM-Referenten Max Wolf und seiner Kollegin komplexe Zusammenhänge für Kopf und Herz darzustellen und so eine Wertschätzung für die Vorgänge im eigenen Körper zu wecken. Auch die Wirkweise und Auswirkungen verschiedener Verhütungsmethoden kam ausführlich zur Sprache. Abgerundet wurden diese Inhalte durch Aspekte und Impulse für eine gelingende Beziehung. Die Jugendlichen wurden so auch hier – ganz lehrplangemäß - unterstützt, auf sich selbst zu vertrauen und in Zukunft eigenverantwortlich verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen.